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Werner Degen

Hans Leusch

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Spielbericht vom 01.10.11 F1 bei Novesia Neuss

Spieler: Nico, Gabriel, Heinz, Jost, Niko, Hendrik, Justin, Ruben, Timo.

Germania ante portas! Heute ging es für unsere F1 Fussball-Legion zu den gefürchteten Novesianern nach Neuss. Wie in den ersten beiden Saisonspielen konnte Coach Werner wieder nicht seine Wunsch-Mannschaft aufbieten, diesmal fehlten mit Jan und Julian gleich 2 Eckpfeiler in der Abwehr.

Bei herrlichem Sonnenschein ging es dann raus auf den Rasen in die erste Halbzeit. Und wie in Kaarst dauerte es nicht mal eine Minute und es stand schon wieder 0:1. Im kollektiven Tiefschlaf ließen unsere Jungs den Ball ins eigene Tor trudeln. Kurz darauf fiel dann schon das 2:0 für die Novesia. In der Abwehr wurde der Ball leichtfertig vertändelt und Torwart Nico war zum zweiten Mal geschlagen. Erst jetzt wachten unsere Jungs endlich auf und kamen zu eigenen Angriffen. Stürmer Timo ließ sich dabei den Ball in letzter Sekunde noch vom Fuß spitzeln, anschließend vergab Justin eine Riesenchance und kurz vor der Halbzeit brachte Ruben das Kunststück fertig, den Ball aus 5 Metern am Torwinkel vorbei zu jagen.

Mit dem 0:2 ging es dann in die Pause und die Drangphase unserer Buben vor dem Halbzeit-Pfiff ließ nicht nur Coach Werner auf Besserung hoffen. Tja, auch wenn ja bekanntlich die Hoffnung zuletzt stirbt, diesmal war es damit recht schnell vorbei. Was sich die Jungs in den 10 Minuten nach der Pause vor allem in der Abwehr zusammen spielten, war einfach desolat. Es wurde kaum ein Zweikampf gewonnen, einfachste Bälle wurden nicht geklärt, teilweise wurde regelrecht geträumt und zugeschaut. So war es nur folgerichtig, dass die Novesianer fast nach Belieben bis zum 5:0 ihre Tore erzielen konnten. Torwart Nico konnte einem nur leid tun und verhinderte mit einigen schönen Paraden einen noch höheren Rückstand.

Doch plötzlich waren unsere Jungs dann doch noch da und erinnerten sich daran, dass sie ja eigentlich ganz gut Fußball spielen können. Ein ums andere Mal tauchten sie nun vor dem Novesia-Tor auf, doch der Treffer wollte einfach nicht fallen. Vor allem Justin, der letzte Woche noch 5 mal getroffen hatte, klebte heute das Schusspech am Stiefel, ihm wollte trotz bester Chancen einfach kein Treffer gelingen. Und so war es dann Knipser Timo vorbehalten den Torbann zu brechen. Nach einem tollen Doppelpass mit Hendrik ließ er dem wenig geprüften Novesia-Keeper mit einem überlegten Flachschuss keine Chance zum 1:5. Kurz darauf fiel sogar das 2:5 durch Niko, dessen Eckstöße immer für Gefahr sorgten und eine davon wurde nun von einem Abwehrspieler der Novesia ins eigene Tor abgelenkt. 2:5 war dann auch der Endstand eines aus Grefrather Sicht wenig erbaulichen Spiels.

Tja, was lässt sich nach dieser deutlichen Niederlage heute feststellen, außer das ein Fußballspiel mit dem Anpfiff beginnt?

Schmerzlich vermisst wurde heute auf jeden Fall in der Abwehr der Hüne Julian. Mit seiner schnörkellosen Art hätte er so manchen Ball, der vermasselt wurde und zu Gegentoren führte, wegschlagen oder -köpfen können.
Hoffentlich ist Julian in den nächsten Spielen wieder dabei, in unserer Abwehr ist er unverzichtbar. Neben der miserablen Abwehrleistung war heute die eklatante Abschlussschwäche für die Niederlage verantwortlich. Derart viele Großchancen in einem Spiel zu vergeben muss sich einfach rächen, auch wenn teilweise bei 3 Latten-und Pfostentreffern auch viel Pech mit dabei war.
Unsere Tore sind heute gefallen, als die Jungs angefangen haben miteinander Fußball zu spielen. Bis dahin wurde das zweifellos vorhandene gute spielerische Potenzial im Mittelfeld und Sturm durch zu spätes Abspiel oder mangelnde Übersicht nicht richtig ausgeschöpft.

Die Jungs können wesentlich mehr als sie heute gezeigt haben und in den nächsten Wochen auch bestimmt wieder zeigen werden. Nächsten Samstag geht es zum Freundschaftsspiel nach Orken, dem FC Barcelona der F1 Jugend, da bleibt nur zu hoffen, dass deren Headcoach Markus seine Topstars Enes-Messi, Robin-Villa und Mert-Puyol schont, um ein halbwegs ausgeglichenes Spiel zu ermöglichen.

Bernd Eppels

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